Im Jahre 1908 schaffte man die erste Vereinsfahne bei FahnenFleck in Hamburg an. Anlässlich der Fahnenweihe ließ man ein Foto mit den Mitgliedern in Uniform machen. Dieses Foto hat heute einen Ehrenplatz in unserer Schützenhalle.

Das Schießen fand auch damals schon auf unserem heutigen Gelände statt. Seinerzeit schloss man Pachtverträge zur Nutzung der benötigten Räume und Anlagen.

Die 2 Weltkriege unterbrachen das Vereinsleben. Erst am 9. März 1950 wurde der Vereinsbetrieb durch Neugründung des Schützenvereins wieder aufgenommen.

Unsere Vereinsfahne wurde am Ende des 2. Weltkrieges kurz vor einzug der Alleierten, in Hahn waren es die Kanadier, von der damaliegen Wirtin des Schützenhofes in Ölpapier zusammengefaltet und in einer Milchkanne vergraben. Nach dem Krieg wurde ein Duplikat von FahnenFleck angeschafft. Bei Umbauarbeiten fand man später die erste Fahne wieder. Offensichtlich hatten einige Mitglieder aus Angst vor Beschlagnahmung durch die Alliierten die Fahne in einer Milchkanne versteckt und vergraben, was dann aber in Vergessenheit geraten ist. Beide Fahnen werden heute in Vitrinen in unserer Schützenhalle präsentiert.

Am 8. September 1951 wurde ein eigener Jungschützenverein im Schützenverein Hahn gegründet.

Am 22. Januar 1960 wurde im Rahmen einer Vorstandsversammlung die Gründung der Damenabteilung beschlossen. Die Hahner Schützen waren damit einer der ersten Vereine im Ammerland, bei denen Frauen schießen durften.

Am 11. August 1993 wurde unsere Bogenabteilung mit dem ersten Übungsabend gegründet. Die Abteilung erfreut sich großer Beliebtheit. Schon nach einem halben Jahr nehmen ca. 20 Bogenschützen regelmäßig am Training teil.

Zu beginn des Vereins wurde das Heutige Gelände lediglich gepachtet. 

In der Versammlung am 1. Oktober 1954 wurde der Bau eines Kleinkaliberstandes mit 6 Bahnen beschlossen. Zur Sicherung wurden entsprechende Nutzungsrechte für den Schießbetrieb und das Abhalten von Festen in den Grundbüchern eingetragen.

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 19.10.1992 wurde beschlossen, das Grundstück mit Schützenhalle zu erwerben. Neben Eigenmitteln und Fördermitteln der Gemeinde Rastede wurde der Erwerb über Anteilscheine, die die Mitglieder erwerben konnten, finanziert.

Da die Dachkonstruktion des Luftgewehrstandes stark sanierungsbedürftig ist und auch die angeschlossenen Sanitär- und Aufenthaltsräume in die Jahre gekommen waren, wurde 1996 beschlossen die Schützenhalle um- und zukunftsfähig auszubauen. Im Oktober 1996 wurde mit den Arbeiten, die nahezu vollständig in Eigenleistung erbracht wurden, begonnen und ein Jahr später wurden die neuen Räume festlich eingeweiht.

Eine weitere große Baumaßnahme die Überdachung und Erweiterung des KK-Standes wurde in der Hauptversammlung am 04.02.2000 beschlossen. Der Bau wurde unter anderem durch Fördermittel von der Gemeinde Rastede, des Landkreis Ammerland sowie dem LandesSportBund Niedersachsen unterstützt. Auch hier wurden von der Planung über die Errichtung der Fundamente bis zum letzten Pinselstrich nahezu alle Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt. 2001 konnte dann im September der neue 100m-Kleinkaliberstand eingeweiht werden.

Unsere Schießsportanlage zählt seitdem zu den modernsten Anlagen in unserer Region und wird auch für überregionale Wettkämpfe genutzt.

Durch die Vielzahl an Teilnahmen bei Wettkämpfen und Meisterschaften, sind Hahner Schützen in den vergangen Jahren auch international viel herum gekommen.

Europa

Niederlande, Schweden, Östereich, Spanien, England, Belgien, Finland, Weißrussland, Russland, alte Sowjetunion, Bulgarien, Polen, Ukraine.

Afrika

Süd-Afrika

Asien

Kasachstan, Usbekistan, Aserbaidschan, Kirgisien, Georgien.